Eine von Euch?


Köpfe hoch! Nur Fledermäuse lassen sie hängen.

In letzter Zeit bietet sich in patriotischen Kreisen ein etwas diffuses Bild.

Manchen geht vieles nicht schnell genug und sie drohen, den Mut zu verlieren. Zu Defaitismus aber besteht absolut kein Grund. Er wäre unser größter Feind, weil er den Gegnern in die Hände spielte und uns wirklich scheitern liesse.
Die Parole "Wir sind noch immer zu wenige, waren aber noch nie so viele." bringt es auf den Punkt. Wir müssen noch einen weiten Weg zu unserem Ziel zurücklegen. Einfach wird es auch nicht werden. Wir brauchen schon Mut und Einsatzbereitschaft. Aber wir haben berechtigten Grund zu Hoffnung. Das Regime hat unser Land gespalten. Dadurch wurden bereits so einige aus der Lethargie gerissen, die es sich dort bequem eingerichtet hatten. Es wird noch mehr Bürgern bewußt werden, daß für uns alle viel auf dem Spiel steht. Die Masken der Verräter blättern immer mehr ab und lassen dahinter die häßlichen Fratzen erkennen. Auch bisher unpolitische Menschen beginnen, Dinge zu hinterfragen. Das ist ein erster wichtiger Schritt.
Es ist bereits großer Schaden entstanden. Irreversibel aber ist er nicht. Das ist eine Frage der Wahl der Mittel. Man wird in der Anfangszeit nicht immer der reinen Lehre folgen können. Das ist leider die Konsequenz der uns aufgezwungenen Situation. Außergewöhnliche Umstände erfordern Kreativität und dementsprechende Maßnahmen.

Manche fokussieren zu stark auf die Bundestagswahl. Das birgt die Gefahr der Enttäuschung, gefolgt von Verzweiflung. Die Wahl wird nichts ändern. Soviel Realismus sollte man sich bewahrt haben. Sie erfüllt dennoch eine wichtige Funktion. So manche, die glauben, es werde ihnen allein der große Wurf gelingen, werden einsehen müssen, daß sie es nicht schaffen werden. Manche Kandidaten werden sich nach der Wahl auch als 5. Kolonne der Altparteien entlarven.
Ein echter daraus resultierender Gewinn wäre die Erkenntnis, daß nur der Zusammenschluß aller echten Oppositionellen - ob organisiert oder nicht - den Schlüssel zum Erfolg darstellt.

Auf dem Weg zum Ziel ist es wichtig, Masse zu gewinnen. Dabei ist es unerheblich, warum man uns unterstützt. Hauptsache, es geschieht. Daher sollten wir Anliegen aufgreifen, die auch für diejenigen von Interesse sind, die bisher nicht ausgesprochen patriotisch ausgerichtet waren. Wenn wir Patrioten als die besseren Umwelt~ und Tierschützer, als die besseren Sozial~ und Bildungspolitiker, als die besseren Hüter von Recht und Ordnung, als die besseren Wirtschafts~ und Finanzfachleute erkannt werden - alles Themen, die einzelne Altparteien zu besetzen nur vorgeben, ohne sie kompetent wahrzunehmen - werden wir dabei auch für unser Kernthema werben. Die Menschen werden entdecken, was Patriotismus wirklich bedeutet und sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Wir müssen zu diesem Zweck das Ohr am Bürger haben.
Dabei gilt es, den anderen nicht das Monopol über ein Thema zu überlassen. Eine Auffassung ist richtig oder falsch, unabhängig davon, wer sie vertritt. Wir lassen uns nicht aus einem Themenbereich verdrängen. Wir befinden selbst, was Sache ist - egal, wer dies auch vertritt oder bekämpft. Hier ist echte Souveränität gefragt. Allerdings müssen wir die Bürger, deren Unterstützung wir einwerben wollen, abholen. Alienieren wir sie durch Brüskierung, anstatt sie langsam argumentativ zu überzeugen, werden wir sie nicht erreichen.

Wir verfolgen einen schwierigen Weg zu einem anspruchsvollen Ziel. Das bedarf einiger Geduld, Beharrlichkeit und großer Einsatzbereitschaft. Packen wir 's an! Wenn nicht wir, wer dann?
Ich für Deutschland! Ihr für Deutschland? Wir für Deutschland!